Die junge Donau
Natur und Kultur am Beginn des großen Stroms
Brigach und Breg bringen die Donau zuweg, das weiß jedes Schulkind. Doch noch bevor der Fluss die Stadt Ulm erreicht, hat er schon eine ganze Reihe geologisch und historisch spannender Regionen durchlaufen. Vom Ursprung zur Versinkung, von der Wiederauferstehung zur Vereinigung mit dem Rhein, durch wilde Schluchten und liebliche Hügellandschaften windet sich der noch junge Strom vorbei an mittelalterlichen Städtchen und stattlichen Burgen. Kelten, Staufer und Hohenzollern haben seine Ufer geprägt, Künstler und Schriftsteller sich durch seine wilde Schönheit inspirieren lassen.
1. Tag: Donnerstag 22. Juni 2023
Von Konstanz/Kreuzlingen fahren wir über die Höri an der Aachmündung vorbei zum Aachtopf, der größten Quelle Deutschlands, die vom Wasser der versunkenen Donau gespeist wird. Nach Besichtigung und Kaffeepause geht es weiter zur Donauversinkung nach Immendingen. Hier erleben wir bei einem Spaziergang, wie die junge Donau im Karstboden versickert. Mittagessen gibt es in Geisingen im Gasthaus Hecht. Dann fahren wir nach Neudingen und schauen uns den Park mit der Fürstenberg-Gruft auf einem Hügel über der Donau an. Schließlich geht es zur Fürstenberger Stadt Donaueschingen mit dem Donauursprung, wo wir im Hotel Linde Abendessen und Übernachtung bekommen.
2. Tag: Freitag 23. Juni 2023
Bei einer Stadtführung in Donaueschingen erleben wir den Schlosspark und die Donauquelle. Anschließend folgen wir dem Lauf der Donau über Immendingen, Tuttlingen und Ludwigstal nach Fridingen. Dieses mittelalterliche Fachwerkstädtchen hat unerwartete Schätze zu bieten, die uns Kulturamtsleiter Armin Heim präsentieren wird, von einem Künstlerhaus bis zum Museum Oberes Donautal. Mittagessen in einem typischen Landgasthof.
Anschließend Weiterfahrt zum Kloster Beuron mit einem Halt am Aussichtspunkt Knopfmacherfelsen.
In Beuron wohnen wir im Hotel Pelikan, wo wir auch unser Abendessen bekommen.
3. Tag Samstag 24. Juni 2023
Vormittags besichtigen wir die Erzabtei Beuron, wo uns ein Benediktinerpater führen wird. Dann geht es weiter zur romantischen Burg Wildenstein. Dort werden wir uns zuerst die Burganlage hoch über der Donau anschauen, bevor wir ein rustikales Mittagessen bekommen. Nach einem kleinen Spaziergang zu einer nahe gelegenen Uhu-Station fahren wir weiter durch das Donautal nach Inzigkofen, dem ehemaligen Chorfrauenstift und zeitweiligen Wohnsitz von Amalie Zephyrine, der Ehefrau des Erbprinzen von Hohenzollern. Wir unternehmen eine kleine Wanderung durch die Klosteranlage bis zur Teufelsbrücke und dem Amalienfelsen.
Dann fahren wir weiter nach Sigmaringen, wo wir in Karls Hotel wohnen und im Restaurant Bootshaus direkt am Fluss unser Abendessen bekommen.
4. Tag Sonntag 25. Juni 2023
Man kann Sigmaringen nicht besuchen, ohne das Schloss der Hohenzollern zu besichtigen. Das wird unser Vormittagsprogramm sein, bevor wir an der Donau weiterfahren nach Herbertingen. Dort erhalten wir im Gasthaus zur Sonne ein feines Sonntagsessen, bevor wir unseren letzten Programmpunkt erleben. Wir machen einen großen Schritt zurück in die Vergangenheit: zu den Kelten. Bei einer Führung durch die ehemalige Keltenstadt Heuneburg über der Donau werden wir erfahren, wie die Bewohner in der ältesten Stadt nördlich der Alpen gelebt haben. Anschließend Heimfahrt nach Konstanz/Kreuzlingen.
Programmänderungen vorbehalten.
